Regionalwissenschaft/Raumplanung (M.Sc.)

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Institution Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Ort Karlsruhe Abschluss Master of Science (M.Sc.) Weitere Studiengänge Ökologie Umwelt Entwicklungspolitik Informatik Entwicklungshilfe Grüne Jobs Soziologie Entwicklungszusammenarbeit
Karlsruhe
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Das Institut für Regionalwissenschaft (IfR) bildet im Masterstudiengang Regional­wissenschaft/Raumplanung Studierende aus, die sich für die räumlich wirksamen Konsequenzen von sozialen, politischen und ökonomischen Prozessen in einer globalisierten Welt interessieren. Diese Expertise soll die Studierenden in methodologischer, analytischer und theoretisch-konzeptioneller Hinsicht darauf vorbereiten, in ihrer zukünftigen beruflichen Tätigkeit die aktuellen Herausforderungen in Städten und Stadtregionen zu lösen. 

Doppelmaster Deutschland/Chile

Studierende können zwischen zwei Programmen wählen:

  • Master Regionalwissenschaft/Raumplanung mit Fokus auf den globalen Süden am KIT
  • Deutsch-chilenischen Doppelmaster Regionalwissenschaft/Raumplanung mit Fokus auf Naturrisiken und Katastrophenvorsorge am KIT und an der Universidad de Concepción (UdeC)/Chile

Das Studienangebot richtet sich an in- und ausländische Bewerber*innen mit einem Diplom- oder Bacherlor-Abschluss in einer raum- oder planungsrelevanten Fachrichtung.

Fokus:

  • Handlungs- und verständnisleitende theoretisch-konzeptionelle Ansätze der Stadt- und Regionalforschung
  • Transformative Forschungsansätze für Städte und Regionen
  • Innovative, insbesondere partizipative und digitale Methoden empirischer Forschung
  • Stadt- und Raumplanungsinstrumente zur Steuerung räumlicher Entwicklung
  • Gesellschaftliche und wirtschaftspolitische Ursachen von Konflikten um Land
  • Herausforderungen der sozial-ökologischen Transformation
  • Anpassungsstrategien an die Folgen des Klimawandel
  • Im Doppelmaster: Risikoorientierte Raumplanung

Besonderheiten des Masterstudiengangs am KIT

Eine Besonderheit des Studiengangs ist der hohe Praxisanteil im Bereich Stadtforschung. Arbeit anhand praktischer Beispiele, vor Ort und das gemeinsame Forschen in der Stadt mit Bürgerinnen und Bürgern ist ein fester Bestandteil des Studiums. Im Vergleich zu anderen fachlich nahe stehenden Studiengängen in Deutschland ist die Ausbildungssprache Deutsch, wodurch eine besonders intensive Einbindung in den sozialen und fachlichen Kontext der Hochschule möglich ist und auch Praktika bei deutschen Behörden ermöglicht werden.

Ziel

Absolvent*innen des Studienganges sollen als Regionalwissenschaftler*innen bzw. Regionalplaner*innen befähigt werden, Raumnutzungskonflikte im Kontext gesellschaftlicher, ökologischer und ökonomischer Entwicklungen fachübergreifend zu analysieren, Lösungen zu erarbeiten und mit einem geeigneten Managementinstrumentarium umzusetzen. Zudem sollen sie Lösungskonzepte partizipativ erarbeiten und vor dem Hintergrund regionaler Gegebenheiten umsetzen können. Die Absolvent*innen sollten ein kritisches Bewusstsein für regionalwissenschaftliche bzw. planerische Probleme von Entwicklungs- und Schwellenländern entwickelt haben und in der Lage sein, kausale Wirkungsverflechtungen und die Folgewirkungen der regionalplanerischen Probleme zu erkennen und zu prognostizieren.

Berufs- und Tätigkeitsfelder

Mit dem Erwerb der Kenntnisse und Fähigkeiten in diesem Curriculum des Studienganges können die Absolvent*innen in Verwaltung, Beratung oder an Universitäten im Bereich Stadt-, Regional- und Landesplanung sowie in der nationalen und länderübergreifenden Regionalpolitik tätig werden.

Zusätzliche Infos

  • Lehrsprache: Deutsch
  • Anzahl der Studienplätze: 20
  • Regelstudienzeit: 4 Semester
  • Beginn: jährlich zum Wintersemester
  • Bewerbungsschluss: jährlich 30. September
    Aus organisatorischen Gründen (Visa-Beantragung, Wohnungssuche,...) empfehlen wir dringend eine Bewerbung bis 15. Juli. Bei einer Bewerbung bis 15. Juli kann eine zeitnahe Studienplatz-Zusage erfolgen.

Anforderungen

  • Hochschulabschluss in einem Bachelor- oder Masterstudiengang in einem raum- oder planungsrelevanten Fach, z.B. Humangeographie, Raum- oder Stadtplanung, Städtebau, Soziologie, Sozialwissenschaften, Umweltplanung, Umweltschutz, (Geo-)Ökologie, Volkswirtschaftslehre
  • praktische Erfahrung in raum- oder planungsrelevanten Fachrichtungen sind von Vorteil
  • wissenschaftliche und kritische Denkweise
  • Interesse an transdisziplinärer Arbeit
  • Weltoffenheit und Eigeninitiative

Deutschkenntnisse (für Nichtmuttersprachler*innen):

  • Für nicht-muttersprachliche Studienbewerberinnen und -bewerber ist zur Einschreibung
    ein Nachweis über das Niveau C1 nach dem GER notwendig.
  • Im Doppel-Masterprogramm benötigen Studierende bei Einschreibung zudem Spanischkenntnisse
    mindestens auf Niveau B2.

Kontakt

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Institut für Regionalwissenschaft (IfR)
Kaiserstraße 12, Gebäude 10.50
76131 Karlsruhe

Ansprechpartner:

Steven Ross
Email: bewerbung@ifr.kit.edu

Mehr Infos zu den Studiengängen unter: 

https://www.ifr.kit.edu/studium/studienangebot.php

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